Donaueschingen, Immendingen und Buchheim werden nach gemeinsamer Antragstellung mit 72.130 Euro bezuschusst.
Ein naturpädagogischer Rundweg in Donaueschingen-Neudingen, die Inszenierung der Hauptstelle der Donauversinkung und eine Verweilstation in Buchheim wurden mit 50%igen Landeszuschüssen bedacht. Die positiven Bescheide ergingen nach einem gemeinsamen Antrag durch den Landschaftspark Junge Donau. Die Projekte verbessern die touristische Infrastruktur und die Erlebbarkeit der Donau und ihrer Höhenzüge.
„Junge Donau erleben“. Mit diesem Slogan überschreibt der Landschaftspark Junge Donau ein wichtiges gemeinsames Ziel seiner interkommunalen Zusammenarbeit. Durch gemeinsame Anträge werden über Verwaltungsgrenzen hinweg Aufenthalts- und Erlebnisbereiche entlang der Donau geschaffen. Kulturlandschaftliche und skulpturale Elemente verbinden die zwölf Mitglieder nicht nur politisch, sondern auch ästhetisch und entwickeln den Landschaftspark Junge Donau zum Erlebnisraum.
Tourismusminister Guido Wolf gab am Rande der Internationalen Tourismus Börse (ITB) die geförderten Projekte des Landes Baden-Württemberg für das aktuelle Jahr bekannt. Drei davon gehören zum Landschaftspark Junge Donau und erhalten mit 50%iger Förderung einen Gesamtzuschuss von 72.130 Euro. Die Projekte des Landschaftspark Junge Donau werden in der Tuttlinger Stadtverwaltung koordiniert. Landschaftspark-Sprecher OB Michael Beck: „Wir freuen uns über den Erfolg gemeinsamer Anträge im Landschaftspark Junge Donau. Von der touristischen Infrastruktur profitieren auch die Einheimischen.“
In der Baarlandschaft rund um Donaueschingen-Neudingen entsteht ein natur-pädagogischer Rundweg, der an Lern- und Verweilorten die Geologie, die Flora und Fauna der Riedbaar rund um das Vogelschutzgebiet direkt am Donauradweg vermittelt. In Immendingen geht es bei der Erlebbarkeit der Donau um eine bessere Inszenierung der Donauversinkung. Durch eine attraktive und informative Bebauung der größten Schlucklöcher soll das weltweit einmalige Geophänomen erlebbarer werden, bei dem die Donau rückwärts fließt und in den Kalksteinformationen versinkt. Dritte Begünstigte im Fördertopf ist Buchheim, das am Aussichtsturm „Langer Hans“ eine neue Verweilstation mit aktueller Infotafel errichtet. Sie verbindet den Donauradweg und den einmaligen Ausblick bis an die Alpen. Weitere Projekte befinden sich in der Planung.